RAD.SH Kurzstudie: Erfahrungen mit Schulwegplänen

RAD.SH befragte Ende 2024 Schulen in Schleswig-Holstein zu Ihren Erfahrungen mit dem Instrument Schulwegpläne. Ziel dieser Untersuchung ist die Identifikation von Hemmnissen und Erfolgsfaktoren im Zusammenhang mit Schulwegplänen. Hintergrund: Zukünftig wird durch die Änderungen der StVO auf hochfrequentierten Schulwegen die Anordnung von Tempo 30 erleichtert. Nach aktuellem Stand gibt es keine Definition, was ein hochfrequentierter…

Radverkehrsführung bei beengten Straßenverkehrsverhältnissen – Projektbericht RADBEST

Das Projekt RADBEST beschäftigte sich mit „Radverkehrsführung bei beengten Straßenverkehrsverhältnissen“ in Deuschland, Österreich und der Schweiz (DACH-Region). Auszug aus der Kurzfassung der Ergebnisse: Bei Fahrbahnbreiten zwischen 6,5 und 9,5 Metern können mittels breiter Radstreifen und schmaler Kernfahrbahn große Überholabstände gewährleistet werden. Bei Fahrbahnbreiten unter 6,5 Metern lässt sich diese Lösung nicht umsetzen. Hier wird der…

Neuer Erlass zu Piktogrammketten – Einsatz jetzt möglich, aber ohne Sharrows

Bei Radverkehr-Piktogrammketten handelt es sich um in regelmäßigen Abständen auf der Fahrbahn markierte Radverkehr-Piktogramme gemäß § 39 Abs. 7 StVO. Der Einsatz war bislang untersagt, jetzt sind in verschiedenen Situationen Piktogrammketten möglich. Diese dürfen und sollten aber nicht als Ersatz für Radverkehrsanlage dienen, sondern nur in Ausnahmefällen zum Einsatz kommen. „Lediglich in Ausnahmefällen, bei denen…

Fahrradstraßen in Schleswig-Holstein: Es geht voran!

Fahrradstraßen gelten als sichere, komfortable und leicht umzusetzende Führungsform im Radnetz von Städten und Kommunen. Besonders im Zusammenhang mit durchgehenden städtischen Radrouten, aber auch bei interkommunalen Radnetzen können Fahrradstraßen eine wichtige Rolle spielen, um ein durchgängiges Radnetz zu etablieren.Bei der Umsetzung treffen allerdings verschiedentlich optimistische Planungen im Rahmen von Radverkehrskonzepten und der Abgleich der Verkehrsbehörden…

RAD.SH: Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Unfallkommissionsarbeit (Entwurf)

Die Arbeit der Unfallkommissionen ist ein wesentlicher Bestandteil zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Die Bekämpfung der Verkehrsunfälle im Rahmen der örtlichen Unfalluntersuchung ist gemeinsame Aufgabe von Polizei, Straßenverkehrs- und Straßenbaubehörden. Sie ist in der Verwaltungsvorschrift zu § 44 der Straßenverkehrs-Ordnung verankert. Erfolgreiche Unfallkommissionsarbeit setzt voraus, die Methodik einer Örtlichen Unfalluntersuchung zu beherrschen. Die Teilnahme an entsprechenden…

DIFU Publikation: Zu Fuß zur Haltestelle

Der ÖPNV ist im Kontext der Verkehrswende zental. Doch wie sieht der Zugang zum ÖPNV aus? Dieser Frage wird oftmals zu wenig Beachtung geschenkt. Zu Unrecht, denn rund 90 % der ÖPNV-Nutzenden gehen zu Fuß zu und von den Haltestellen und sind auch beim Warten und Umsteigen Fußgänger*innen. Die ÖPNV-Reisenden verbringen insgesamt ca. 50 %…

Broschüre „Radfahren in der Schwangerschaft, Baby- und Kleinkindzeit“

Der Verein „Fahrrad & Familie e.V.“ hat seine Broschüre neu herausgebracht. Die Broschüre gibt einen Überblick, was in der Schwangerschaft, beim Kindertransport im Anhänger, auf dem Lastenrad oder im Kindersitz zu beachten ist. Unter https://www.radfahren-mit-baby.de/download_bestellung/ kann die Broschüre „Radfahren in der Schwangerschaft, Baby- und Kleinkindzeit“, ein Handbuch für Hebammen sowie der zugrundeliegende Forschungsbericht heruntergeladen werden.…

wegebund veröffentlicht Handout zu Fahrradflundern

Die Fahrradflunder ist eine innovative und mobile Lösung zur temporären Bereitstellung von Fahrradabstellplätzen. Mit Platz für bis zu zehn Fahrräder ersetzt sie einen herkömmlichen Pkw-Parkplatz und ermöglicht es Städten, flexibel und kostengünstig verschiedene Standorte zu testen. Durch die Erhebung von Nutzungsdaten liefert die Fahrradflunder wichtige Informationen für die Planung dauerhafter Fahrradabstellanlagen. Ein besonderer Vorteil: Die…

Urteil zum Gehwegparken: Falschparken bleibt illegal

Das Bundesverwaltungsgericht hat seine schriftliche Begründung zum Gehwegparken vorgelegt und damit die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Bremen bestätigt. Kommunen müssen gegen Falschparker vorgehen, wenn die Nutzung der Gehwege erheblich beeinträchtigt wird, haben dabei aber einen Ermessensspielraum, etwa bei der Erstellung von Parkraumkonzepten. Eine feste Mindestbreite für Gehwege nennt das Gericht nicht – entscheidend seien die Umstände,…

Neue Impulse zu Beteiligung – Difu Studie und Methodenkoffer aus Hessen

Difu Impulse, 2024: Kommunen strukturieren Beteiligung: Bausteine, Erfahrungen, Perspektiven Bürger*innenbeteiligung ist weitaus mehr als einzelne Beteiligungsprojekte. Deshalb entwickeln Städte zunehmend übergreifende Beteiligungsstrategien. Sie strukturieren und organisieren Bürger*innenbeteiligung neu, um ihre Beteiligungsansätze unter dem Dach einer kommunalen Beteiligungskultur zu bündeln. Das Fundament bilden in der Regel Leitlinien(prozesse), untersetzt mit Bausteinen wie Koordinierungsstellen, Vorhabenlisten, Beteiligungsgremien, Initiativrechten und…