Die Europäische Kommission hat vorläufige Zahlen zu Verkehrsunfällen mit tödlichem Ausgang in der EU für das Jahr 2022 veröffentlicht. Radfahrende bildeten die einzige Gruppe von Verkehrsteilnehmenden, bei der die Zahl der Verkehrstoten in den letzten zehn Jahren nicht signifikant zurückgegangen sei.Teilweise, wie zum Beispiel in Frankreich, sind die Zahlen sogar um 30% gestiegen. Zur Nachricht. Dabei darf man aber die rasant gesteigenen Nutzerzahlen nicht unterschlagen. Leider wird dies in den Statistiken nicht mit angegben.
Interessant sind noch die Zahlen der Unfallgegner bei Todesfällen in Städten. Europaweit zeigen sich die gleichen Tendenzen wie in Deutschland. Hauptunfallgegner sind in den allermeisten Fällen PKW und LKW. Tödliche Unfälle zwischen Fußgänger:innen und Radfahrende sind relativ selten. Zur Grafik
Insgesamt sind im letzten Jahr rund 22.000 Menschen bei Verkehrsunfällen in der EU um Leben gekommen. Gegenüber 2019, dem letzten Jahr vor der Pandemie, bedeutet dies einen Rückgang um 10 Prozent. Die geringesten Todesfälle finden sich in Schweden und Dänemark. Ein deutlicher Erfolg für deren konsequente Strategie.