Sinkende Unfallzahlen bei steigendem Radverkehr in Baden-Württemberg müssen kein Widerspruch sein. Das hat die Szenarien-Untersuchung Radverkehrssicherheit des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg ergeben. Die Studie zeigt: Auch bei der vom Land anvisierte Verdoppelung des Radverkehrsanteils können die Ziele 60% weniger Verkehrstote und 40% weniger Getötete und Verletzte im Radverkehr bis 2030 erreicht werden. Dafür braucht es unter anderem bessere Sichtbeziehungen innerorts, ein Tempolimit von 80 km/h auf Landstraßen sowie Investitionen in die Infrastruktur.
Werden alle Maßnahmen flächendeckend umgesetzt, können rein rechnerisch bis 2030 bis zu 60% der Getöteten, 40% der Schwerverletzten und 40% der Leichtverletzten im Radverkehr verhindert werden. Umgerechnet bedeutet dies für das Jahr 2030: Es können über 40 Menschenleben gerettet, 1.000 Schwerverletzte und fast 4.000 Leichtverletzte vermieden werden.
Meldung auf Aktiv Mobil BaWü
Anmerkung: DIe Untersuchung selber scheint noch nicht veröffentlicht zu sein.