Um die Verkehrswende voranzubringen, brauchen Kommunen qualifiziertes Personal. Mit der Personalstellenförderung unterstützt das Land sie dabei und übernimmt 50 Prozent der Personalkosten bei der Schaffung neuer Stellen in Bereichen wie E-Mobilität oder Radverkehrsförderung. Nach zwei erfolgreichen Förderaufrufen liegt jetzt eine erste Zwischenbilanz des Programms vor: Demnach fördert das Verkehrsministerium derzeit 67 Stellen in 29 Kommunen; davon sind 19 Stellen ausschließlich der Koordination des Radverkehrs gewidmet. Ziel des Landes ist es, die Verkehrswende in gemeinsamer Anstrengung mit den Kommunen in die Fläche zu bringen.
Der Schwerpunkt der Förderung liegt bei den Stadt- und Landkreisen, um auf dieser Verwaltungsebene Expertise aufzubauen. Denn von Radverkehrs-Koordinatoren auf Kreisebene können auch kleinere Städte und Gemeinden profitieren. Neben den Kreisen sind aber auch Städte und Verwaltungsgemeinschaften mit unterer Verkehrsbehörde antragsberechtigt.
Eine Idee auch für SH? Lediglich in einem Kreis gibt es eine hauptamtliche Radverkehrsbeauftragte. Siehe unsere Studie.