Mitte Juni fand in Eckernförde der zweite Wegedialog in diesem Jahr statt. Bei diesem Format wird der direkte Austausch über den Fußverkehr vor Ort zwischen Verwaltung, Politik, lokalen Akteur:innen und Bürger:innen ermöglicht. Und der Wegedialog hat wieder gezeigt: Beteiligung an Mobilitätsthemen funktioniert am besten direkt vor Ort.
Begrüßt wurden die Teilnehmenden von Eckernfördes Bürgermeisterin Iris Ploog, die in ihren einleitenden Worten die Bedeutung eines sicheren, attraktiven Fußwegenetzes für die Lebensqualität in der Stadt betonte. Mit dabei waren Vertreter*innen der Verwaltung und der Politik sowie engagierte Bürger*innen, die ihre Perspektiven einbrachten.
Im Mittelpunkt standen konkrete Fragen: Wo gibt es Gefahrenstellen für Fußgänger? Wie kann Rücksichtnahme zwischen den Verkehrsteilnehmenden gelingen? Was lässt sich kurzfristig verbessern?
Themen, die diskutiert wurden:
- Verkehrssicherheit: Wie sicher fühlen sich Fußgänger*innen in der Innenstadt? Wo gibt es Herausforderungen oder gefährliche Querungsstellen?
- Strandpromenade: Der Wunsch nach mehr Platz, auch für den Radverkehr , wurde laut, auch wenn eine bauliche Umsetzung aktuell nicht möglich ist. Ideen für die Zukunft, etwa im Zusammenhang mit dem Hochwasserschutz, wurden jedoch mitgedacht.
- Reeperbahn & Schulumfeld: Verkehrsräume sind oftmals eng – hier wurde gezeigt, wie wichtig es ist, Lösungen zu finden, die allen Verkehrsteilnehmer*innen gerecht werden.
- Kostengünstige Maßnahmen: Viele Anregungen zielten darauf ab, wie auch ohne große Investitionen Verbesserungen erreicht werden können.
Besonders positiv wurde die offene Atmosphäre empfunden: Der Dialog auf Augenhöhe machte die Herausforderungen greifbar – und lud zur Mitgestaltung ein.
Den Artikel zum Wegedialog in Eckernförde in der SHZ finden Sie hier.
Wenn auch Sie Interesse an einem Wegedialog haben, um den Fußverkehr zu stärken, Beteiligung zu ermöglichen und lokal ins Gespräch zu kommen, sprechen Sie uns gern an. Weitere Informationen finde Sie hier.