Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat sich für die Einführung von Tempo 30 als Standardgeschwindigkeit innerorts ausgesprochen. Ziel ist es, die Zahl schwerer Verkehrsunfälle – insbesondere mit Fußgänger*innen und Radfahrer*innen – zu senken. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der im Straßenverkehr verunglückten Fußgänger*innen auf 437, 69 mehr als im Vorjahr. Besonders betroffen sind laut Statistik Kinder unter 15 Jahren und Senioren über 75 Jahre.
Die GdP schlägt vor, Tempo 30 innerorts als Regelgeschwindigkeit festzulegen, mit der Möglichkeit, streckenweise höhere Geschwindigkeiten zuzulassen, sofern die Infrastruktur dies zulässt. Diese Maßnahme würde nicht nur die Verkehrssicherheit erhöhen, sondern auch zur Reduzierung von Lärm und Umweltbelastungen beitragen.
Die Forderung wird von mehr als 1.000 Städten und Landkreisen mit insgesamt mehr als 40 Millionen Bewohnern unterstützt.
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