Das Thema wird schon länger diskutiert. Aktuell in der deutschsprachigen dänische Online-Zeitung Der Nordschleswiger. Die Idee von grenzüberschreitenden Radschnellwegen in Schleswig-Holstein in Zusammenarbeit mit Dänemark ist sicherlich bestechend. Doch lassen die Nutzerzahlen wenig Resonanz vermuten. Lediglich rund 7300 Menschen pendeln insgesamt über die Grenze. Radschnellwege rentieren sich dann nicht. Ein etwas breiterer Ausbau bestehender Wege hingegen, um das dänische Niveau beispielsweise zu erreichen, könnte hingegen interessant sein.
Die Frage wurde schon im Landtag behandelt, RAD.SH hat dazu (und zu einer anderen Frage) eine Stellungnahme verfasst. Auszug:
Der Bau von Radschnellwegen kann dort erfolgen, wo die Nutzerzahlen dies sinnvoll erscheinen lassen und ein angemessenes Kosten/Nutzen-Verhältnis gegeben ist. Dies ist beispielsweise bei dem von der Metropolregion Hamburg aufgezeigten Radschnellnetz vielfach gegeben. Auch einzelne weitere Projekte sind denkbar. Hierfür müssten aber zuerst die Netzbewertungen des LRVN abgewartet werden. Im Rahmen des LRVN können dann geeignete Routen definiert werden. RAD.SH Antwort – Landesweites Radverkehrsnetz strukturiert ausbauen