In der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur „Situation der Infrastrukturplanung in Deutschland“ werden unter anderem auch die Verfahrensdauer bei Radwegeprojekten an Bundestraßen in verschiedenen Bundesländern angegeben (S. 4 und 5).
Im Mittel dauerte es 6-8 Jahre bis ein Radweg fertig gestellt wurde. Lediglich in Thüringen lief es nach eigenen Angaben schneller (3 Jahre). Auch wenn die in dem Dokument genannten Zahlen nur begrenzte Aussagekraft besitzen, zeigen sie doch eines: Es dauert halt.
Drucksache 19/27459, https://dserver.bundestag.de/btd/19/274/1927459.pdf). Diese Drucksache wurde ergänzt in Drucksache 19/29971 (https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/299/1929971.pdf).
Die Angabne im Dokument beziehen sich auf den Zeitraum zwischen 2009 und 2020. Die Verfahrensdauer bezeichnet dabei der Weg von der Planung bis zur Fertigstellung von Radwegprojekten an Bundesstraßen. Mit Radwegprojekten werden dabei Neu- oder Ausbauvorhaben an einer Bundesfernstraße bezeichnet, die hauptsächlich die Herstellung eines Radweges (ggf. in Kombination mit einem Fußweg) in der Baulast des Bundes umfasst.