Auf der französischen nationalen Konferenz zum Fahrradtourismus am 12. und 13. Juni in Grenoble wurde die nationale Strategie für Fahrradtourismus in Frankreich vorgestellt. Die Strategie wurde innerhalb von zwei Jahren kollektiver Arbeit entwickelt und umfasst 27 Maßnahmen. Sie zielt darauf ab, Frankreich bis 2030 zur führenden Fahrradtourismus-Destination weltweit zu machen. Während der Konferenz wurden Themen wie Vielseitigkeit, Nachhaltigkeit und Attraktivität des Fahrradtourismus, insbesondere für junge Menschen, diskutiert. Laut Vélo & Territoires dient Deutschland hier als Vorbild mit seinen angepassten Angeboten für Kinder und einer gut durchdachten Infrastruktur. Ein zentrales Anliegen der Strategie ist es, die Vielfalt der Radfahrpraktiken zu fördern, ohne sich nur auf das Reisen von Ort zu Ort zu beschränken. Die Region Isère, Gastgeber der Konferenz, ist ein gutes Beispiel für diese Vielfalt. Dort wird der Alltag mit dem Tourismus durch Projekte wie La Belle Via, ViaRhôna und Chronovélo, dem Schnellradwegenetz der Metropolregion Grenoble, verbunden.
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Foto: Belle Via, Gilles Piel