Eine Überschrift auf Spiegel-Online lädt zum Träumen ein. Wäre nicht Corona, man könnte glatt an die Erfüllung radpolitischer Wünsche glauben.
„Bei den Verkehrsmitteln ist der größte Gewinner tatsächlich das Fahrrad: Die Deutschen verbringen mehr als doppelt so viel Zeit im Sattel wie vorher – auch zuletzt noch. Allein mit besserem Wetter lässt sich diese Entwicklung nicht erklären. Im April stieg die Zeit auf dem Fahrrad zwischenzeitlich sogar auf das Vierfache im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit. Besonders bemerkenswert: Am Sonntag, dem 12. April, saßen die Deutschen den Daten zufolge 0,23 Stunden (14 Minuten) im Sattel, jedoch nur 0,20 Stunden (12 Minuten) im Auto. Damit war das Fahrrad das wichtigste Verkehrsmittel, von den eigenen Füßen abgesehen.“