Urteil zum Gehwegparken: Kommunen müssen handeln

Anwohner können von Behörden verlangen, gegen illegal auf dem Gehweg geparkte Autos vorzugehen – bei erheblichen Beeinträchtigungen. Das Bundesverwaltungsgericht betonte in seinem Urteil zum Gehwegparken in Bremen die Schutzwirkung der Verkehrsregeln für Anwohnende und die Allgemeinheit. „Das Berufungsgericht hat ohne Bundesrechtsverstoß angenommen, dass das § 12 Abs. 4 und 4a StVO zu entnehmende Gehwegparkverbot eine…

Radwegbeschich­tungen: Epoxid­harz oder Kalt­plastik? Und was ist mit Mikroplastik?

In Berlin läuft derzeit eine Untersuchung über 5 Jahre, welches Beschichtungen sich in der Praxis bewähren. Auf der Seite von InfraVelo werden die verschiedenen Arten beschrieben. Auch das Thema Mikroplastik wird angesprochen, denn der Abrieb von Fahrbahnmarkierungen und Grünbeschichtungen verursacht Mikroplastik. Allerdings nur in verhältnismäßig geringen Mengen… Zur Seite infraVelo wurde 2017 als Tochtergesellschaft der…

Zustimmung des Bundesrates: Blinker am Fahrradlenker sind zukünftig erlaubt

Radfahrende dürfen beim Abbiegen künftig einen Blinker benutzen, anstatt den Arm auszustrecken. Der Bundesrat habe einer entsprechenden Änderung im Straßenverkehrsrecht zugestimmt, berichten die Zeit und weitere Medien. Laut einer Sprecherin war das Ministerium besorgt angesichts der steigenden Anzahl von Unfällen mit Pedelecs. Um das Abbiegen anzuzeigen, sei es derzeit erforderlich, die Hand vom Lenker zu…

ADAC Monitor 2024 „Mobil in der Stadt“ zeigt: Zufriedenheit mit der Mobilität gegenüber 2017 deutlich zurückgegangen.

Der Monitor des ADAC zeigt, dass die deutschen Großstädte ab 500.000 Einwohnern besonders unzufrieden mit dem PKW-Verkehr sind. Deutlich zufriedener sind die FußgängerInnen und die NutzerInnen des ÖPNV, gefolgt von den RadfahrerInnen. Unter den deutschen Großstädten sind die Dresdner, gefolgt von Leipzig und München am zufriedensten mit Ihrer gesamt Mobilität (PKW, ÖPNV, Rad- und Fußverkehr).…

BASt-Bericht M 343: Kommunikationsmaßnahmen zur Verbesserung der Radverkehrssicherheit (während baulicher Maßnahmen)

Kommunikationsmaßnahmen können zur Verbesserung der Radverkehrssicherheit im Kontext der Realisierung von infrastrukturellen Maßnahmen, wie beispielsweise bei Fahrbahnerneuerungen oder der Einrichtung einer Fahrradstraße, eingesetzt werden. Der Fokus dieses Projekts lag auf der Untersuchung von Kommunikationsmaßnahmen, durch die in den verschiedenen Realisierungsphasen auf das Infrastrukturvorhaben aufmerksam gemacht und eine Steigerung der Sicherheit für den Radverkehr erreicht werden…

FGSV Ad-hoc-Arbeitspapier: Ergänzende Handlungsanleitungen zur Anwendung der RASt 06

die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FSGV) hat zur „Richtlinie zur Anlage von Stadtstraßen 2006“ (RASt 06) das „Ad-hoc-Arbeitspapier Ergänzende Handlungsanleitungen zur Anwendung der RASt 06“ herausgegeben. Das Ad-hoc-Arbeitspapier beschäftigt sich auch sehr stark mit den Fuß- und Radverkehr. So heißt es beispielsweise auf Seite 5: Zur Erreichung von Klimaschutz- und Energieeinsparungszielen können attraktive Angebote…

UBA Broschüre: Nachhaltige Mobilität durch Verhaltensänderungen

Umweltbundesamt: Mobilität neu denken – Nachhaltige Mobilität durch Verhaltensänderungen Der Verkehrssektor ist nach wie vor für rund ein Fünftel der Treibhausgasemissionen in Deutschland verantwortlich, trotz Effizienzsteige­rungen und der Förderung nachhaltiger Stoff⁠- und Energieströme. Suffizienzmaßnahmen, die auf eine Verhaltensänderung abzielen, verharren bislang in der Nische, gelten als gesellschaftlich schwer durchsetzbar. Diese Fachbroschüre präsentiert die wichtigsten Ergebnisse…

Studie Agora Verkehrswende/DiFU: Wie geht Planungsbeschleunigung?

Vom Plan auf die Straße Wie Kommunen den Ausbau von Radverkehrsinfrastruktur und ­Parkraummanagement beschleunigen können Zwölf Jahre Planungszeit für einen Radweg. Mehr als drei Jahre bis zu einer neuen Parkzone. Auch ohne Praxis­erfahrung in Politik oder Verwaltung sollte klar sein: effiziente Verkehrsplanung sieht anders aus. Doch wann ist Planung eigentlich „schnell“ und was macht eine…

UDV Studie: Wann und wo machen höhere Strafen im Verkehr Sinn?

Die Ergebnisse zeigen, dass bei allen Regelverstößen mit zunehmender Höhe der Sanktionen die subjektiv eingeschätzte Wahrscheinlichkeit, die Regelverstöße zu begehen sinkt. Mit einer Verschärfung der Sanktionen für Regelverstöße kann also ein erheblicher Beitrag zur Verkehrssicherheit geleistet werden. Bei einigen Regelverstößen haben die Sanktionsverschärfungen eine geringe wahrgenommene Kontrolldichte teilweise oder vollständig „kompensiert“. D.h. die Effekte bei…