Der Fuhrpark der Polizeidirektion Osnabrück hat umweltfreundlichen Zuwachs bekommen. Die Direktion testet in den kommenden zwölf Monaten drei S-Pedelecs im Einsatz- und Streifendienst. Zwei S-Pedelecs wurden mit einer Sondersignalanlage, also mit Blaulicht und Martinshorn, ausgestattet. Eine einmalige Besonderheit in Deutschland.
Der Einsatz herkömmlicher Pedelecs im Einsatz- und Streifendienst hat sich bereits bewährt. Die Beamten erreichen ihre Einsatzorte in der Innenstadt oftmals zügiger als mit dem Streifenwagen. Zeitgleich erreichen sie mehr Bürgernähe und zeigen Präsenz. Damit der Innenstadtbereich noch schneller und flexibler kontrolliert werden kann, startet nun der Test der S-Pedelecs (Firma Stromer ST3), mit denen Geschwindigkeiten von 45 km/h erreicht werden können. Inwiefern dadurch die bürgerorientierte Polizeiarbeit im täglichen Dienst intensiviert werden kann, sollen die kommenden 12 Monate zeigen. Die S-Pedelecs können darüber hinaus zur Verkehrsregelung bei Großveranstaltungen eingesetzt werden, bei Verkehrskontrollen, aber auch bei der Begleitung von Demonstrationen. Auch bei der Verfolgung von Tatverdächtigen, die sich fußläufig oder mit Rollern/E-Rollern oder ähnlichem bewegen, werden Vorteile erwartet. Die Erprobung erfolgt in der Osnabrücker Polizeifahrradeinheit und im Polizeikommissariat Norden bei Kontaktbereichsbeamten. Mit den S-Pedelecs kann eine Reichweite von ca. 120 Kilometern erreicht werden. Die Ladezeit beträgt 4,5 Stunden.
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Wer sich noch erinnert: Im Januar berichteten wir von den Fahrradstreifen mit Blaulicht in den Niederlanden.
Bildnachweis: Polizeidirektion Ornabrück