Am vergangenen Montag trafen sich bei der Vorstellung des Unterhaltungskonzeptes zum Eider-Treene-Sorge Radweg Bürgermeister:innen, Kreisvertreter:innen, Mitarbeiter:innen des Landes und der Tourismusverbände sowie RAD.SH in der Eider-Treene-Sorge Region in Bargen. Bei dieser wichtigen Veranstaltung ging es um das vom Büro Lebensraum Zukunft erstellte Konzept, rund um die Frage, wie die Unterhaltung des rund 165 km langen Rund-Radweges, der sich entlang der drei Flüsse Eider, Treene und Sorge durch die Region schlängelt, sichergestellt werden kann.
Der Radfernweg durchläuft die Kreise Nordfriesland, Schleswig-Flensburg, Rendsburg-Eckernförde und Dithmarschen. Die Unterhaltung bedarf deshalb einen gewissen organisatorischen Aufwand. Umso wichtiger war es daher, dass die Vertreter:innen der Region bei der Vorstellung des Unterhaltungskonzeptes so zahlreich erschienen sind. Und es wurde auch klar, warum die Unterhaltung des Weges gerade jetzt so wichtig ist, denn: Der Radtourismus boomt. Die jetzige Zeit bietet besonders durch Corona und die Verteuerung von Fernreisen einen optimalen Ausgangpunkt. Dabei ist für Fernradwege eine gute Wegequalität und Infrastruktur mit flächendeckender Beschilderung und Rastplätzen unabdingbar – vor allem im Rahmen der Konkurrenzfähigkeit mit anderen Regionen.
Denn es gibt einen guten Grund, den Radtourismus nach vorne bringen zu wollen, da ein gewaltiger Wirtschaftsfaktor in der Eider-Treene-Sorge Region schlummert: Laut des Unterhaltungskonzeptes birgt der Radtourismus ein Wertschöpfungspotential von rund 40 Millionen Euro, pro Jahr. Dass dieses Wertschöpfungspotential gerade in den ländlichen Regionen von besonderer Bedeutung ist, war allen Beteiligten klar. Die Eider-Treene-Sorge Region legt daher mit dem Unterhaltungskonzept und dem Ziel, die Radrouten in ihrer Umgebung zu verbessern einen wichtigen Grundstein, um die Region nach vorne zu bringen.
Einen genaueren Einblick in das Unterhaltungskonzept, das vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein gefördert wurde, gibt es hier: