Der Industriedesigner Bashar Zapen hat mit seinem Projekt „Veloroute H20“ den Deutschen Mobilitätspreis in der Kategorie Science Fiction gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!
Mit „Veloroute H20“ hat der Muthesius-Absolvent ein Fährsystem für Fahrräder konzipiert, das die beiden Seiten der Kieler Innenstadt miteinander verbindet. Eine elektrische, autonome Fähre transportiert Fahrradfahrende, angetrieben von Wind- und Gezeitenturbinen, über die Kieler Förde. Der schwimmende Radweg ergänzt das Radwegenetzwerk Kiels, sodass Kieler*innen für die Überquerung der Förde nicht mehr auf Umwege mittels öffentlichem Nahverkehr oder Auto angewiesen sind.
Der Deutsche Mobilitätspreis zählt zu den wichtigsten Auszeichnungen im Bereich Digitales und Mobilität in Deutschland. Er kürt seit 2016 jährlich Projekte, die die Potenziale der Digitalisierung für eine zukunftsfähige Mobilität nutzen. Mit rund 300 Einreichungen hatten sich Einzelpersonen, Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen und Vereine um die Auszeichnung beworben. Bei der Preisverleihung in Berlin kamen alle zehn Preisträger*innen der verschiedenen Kategorien zusammen, um gemeinsam im Workshopformat das Thema Mobilität in Deutschland neu zu denken.
Foto: Zapen Design